Glashuette_Original-synchronization_with_chronometer

Qualitätsstandards

Für jedes ihrer Modelle verspricht die Manufaktur Glashütte Original allerhöchste Qualität und zeitlos schönes Design. Die Senator Excellence Linie sowie alle Modelle mit dem Kaliber 36 durchlaufen dafür einen intensiven 24-Tage-Test, der umfänglich über die deutsche Chronometerprüfung hinausgeht. Die Taucheruhr SeaQ Panoramadatum wird dabei zusätzlich einer erweiterten Wasserdichtigkeitsprüfung unterzogen.

24-tägige Excellence-Prüfung

Glashütte Original verspricht für jede Uhr mit dem Kaliber 36 allerhöchste Qualität und äußerste Präzision. Im Rahmen der 24-tägigen Excellence-Prüfung wird jedes Modell einem ausführlichen Testverfahren unterzogen, das umfänglich über die Maßnahmen der deutschen Chronometerprüfung hinausgeht.

Simulation der täglichen Tragebedingungen Lagenprüfung

Nach der exakten Zeiteinstellung werden die Modelle des Kalibers 36 in der Lagenprüfung mit einem Umlauf-Prüfgerät 24 Stunden lang in verschiedene Positionen bewegt. Dadurch werden die alltäglichen Tragebedingungen simuliert. Die Toleranz der Gangabweichung liegt bei – 2 bis +6 Sekunden pro Tag.

12-tägige Kontrolle des Gangs in sechs Lagen Gangprüfung

Am zweiten Tag des Langzeittests beginnt die Gangprüfung, die sich über 12 Tage erstreckt. In sechs verschiedenen Lagen – z. B. Uhr mit Zifferblattseite oben – wird der tägliche Gang geprüft. Zwei Tage pro Lage sind dafür vorgesehen. Üblicherweise werden mechanische Uhren in fünf Lagen getestet. Beim Kaliber 36 prüft Glashütte Original darüber hinaus eine sechste Lage – die Position „Ziffer 12 oben“.

Leistungsfähigkeit der Uhr bei Temperaturschwankungen Temperaturabhängigkeit

Bei mechanischen Uhren kann der Gang durch deutliche Temperaturwechsel beeinträchtigt werden. Ab Tag 14 der Excellence-Prüfung wird aus diesem Grund ein 3-tägiger Temperaturtest durchgeführt, in dem die Leistungsfähigkeit der Uhren bei 8°, 23° und 38° C überprüft wird.

Wiederaufnahme des Gangs Gangstabilität und Gesamt-Gangdauer

In diesem Teil der Prüfung wird die Stabilität des Gangs kontrolliert. Dazu findet ein Vergleich des Werts nach den bisherigen Tests der letzten 16 Tage mit dem Ausgangswert zu Beginn der Prüfungen statt. Anschließend wird die Gesamt-Gangdauer in der Lage „Zifferblatt oben“ über 5 Tage lang kontrolliert. Das Kaliber 36 hat eine garantierte Gangdauer von 100 Stunden.

Kontrolle der Wasserdichtigkeit und Kondenswassertest Wasserdichtigkeit

Am vorletzten Tag des Tests wird die Wasserdichtigkeit der Uhren von 5 bar geprüft. Dafür wird sowohl ein Über- als auch ein Unterdruck unter einer Vakuumglocke erzeugt. Anschließend werden stichprobenartig einige Modelle zusätzlich auf 40° bis 45° C erwärmt und mit einem Tropfen Wasser benetzt. Sollte sich Feuchtigkeit in der Uhr befinden, würde sie sich nun als Kondenswasser am Glas zeigen.

Abschließende ästhetische Prüfung Sicht- und Funktionskontrolle

Im letzten Schritt der Excellence-Prüfung werden die Modelle einer Sicht- und Funktionskontrolle unterzogen. Dabei werden final die Oberflächen (Gehäuse, Polituren und Schliffe) sowie die Funktionsfähigkeit von Handaufzug und Krone überprüft.

DIN- und ISO-geprüfte Taucheruhren

Maximale Zuverlässigkeit war die zentrale Prämisse bei der Entwicklung der neuen SeaQ und SeaQ Panoramadatum. Die DIN- bzw. ISO-geprüften Taucheruhren erfüllen deshalb strengste deutsche und internationale Qualitätsstandards. Die Prüfung auf Wasserdichtigkeit steht dabei besonders im Fokus.

Mit der SeaQ Panoramadatum ist es gelungen, das Kaliber 36 für den anspruchsvollen Einsatz unter Wasser zu variieren. Das mit dem Werk einhergehende Qualitätsversprechen hat dabei oberste Priorität. Diese Uhr erfüllt also nicht nur die strengen DIN- und ISO-Normen für Taucheruhren, sondern muss auch das aufwendige 24-tägige Excellence-Testverfahren erfolgreich durchlaufen.

Test auf Feuchtigkeit in der Uhr Kondensationstest Eingang

Die SeaQ wird zu Beginn 30 Minuten auf 40-45° C erhitzt und dann mit einem kalten nassen Stück Filz bedeckt. Wenn kein Kondensat an der Innenseite des Glases erscheint, steigt die Uhr regelkonform in die Prüfung ein.

Ermittlung der Dichtigkeit bei Unter- und Überdruck Luftdruckmessung

Die SeaQ wird zunächst einem Unterdruck von -0,2 bar ausgesetzt. Anschließend wird an der Uhr ein Überdruck von 125 % erzeugt. Dies entspricht bei 20 bar-Uhren einem Wert von 25 bar und bei 30 bar-Uhren einem Wert von 37,5 bar.

Prüfung der Wasserdichtigkeit Wasserdruckprüfung

Die Uhr wird zunächst einem Überdruck von 125 % ausgesetzt. Dies entspricht bei 20 bar-Uhren einem Wert von 25 bar und bei 30 bar-Uhren einem Wert von 37,5 bar. Dieser Überdruck wird eine Zeit lang gehalten. Anschließend wird auf einen leichten Überdruck von 0,3 bar abgesenkt.

Außentrocknung der SeaQ Trocknung der Uhr

Nach der Wasserdichtigkeitsprüfung im Wasserbad, wird die SeaQ unter einem Luftvorhang rotierend außen getrocknet.

Test auf Feuchtigkeit in der Uhr nach Testreihe Finale Kondenswasserprüfung

Die SeaQ wird abschließend 30 Minuten auf 40-45° C erhitzt. Dann wird nochmals ein feuchtes Stück Filz auf die Oberseite des Glases gelegt. Wenn kein Kondensat an der Innenseite auftritt, hat die Uhr die Prüfstrecke erfolgreich absolviert.